Lueftung in der Oekologischen Arztpraxis








Kontrollierte Wohnraumlueftung mit Waermerueckgewinnung

Menschen brauchen Luft, sogar mehr als Wasser oder Nahrung! Etwa 20-30 m3 Luft muessen pro Bewohner aus einem Haus in jeder Stunde ausgetauscht werden, damit der CO2-Gehalt auf einem akzeptablen Level bleibt. Ein Gehalt von 1000 ppm CO2 in der Raumluft gilt gemeinhin als hygienische Grenze. Ab 1500 ppm gibt es Konzentrationsstoerungen, darueber bei dauerhafter Belastung sogar gesundheitliche Schaedigungen.

Auch fuer die Gebaeudesicherheit muss ein regelmaessiger Luftwechsel erfolgen. Dieser wird mit ca. 0,3 pro Stunde beziffert und dient der Abfuhr von Schadstoffen (z.B. aus Waenden, Moebeln und Teppichen), Geruechen und Feuchtigkeit. Durch die Waende kann kein Haus atmen, sondern es muss belueftet werden, damit kein Schimmel entsteht (auch: Vermeiden von Kaeltebruecken).

Alte Haeuser waren undicht, gerade im Bereich der Fenster und Tueren. Heute wird eine luftdichte Bauweise bevorzugt, um die Lueftungswaermeverluste zu minimieren.

Das Wohnverhalten hat sich gegenueber frueher geaendert: Duschen, Waeschetrockner in der Wohnung (frueher auf der Waescheleine im Garten), aber auch Aquarien tragen zum Wassereintrag bei.

Um Energie zu sparen, wird nicht ausreichend gelueftet. Die Folge ist, dass sich Feuchtigkeit in den Bauteilen sammelt und Schimmelpilze an kuehleren Flaechen (Waermebruecken) wachsen koennen. Mykotoxine sind sehr resistent und giftig. Sie gelangen durch die Atmung in den Koerper.

40 Prozent der in den letzten Jahrzehnten energetisch modernisierten Gebaeude, sind schimmelbelastet.

50 Prozent der Waermeverluste erfolgt durch Lueftung. Gerade ein gut gedaemmtes Haus braucht einen regelmaessigen Luftwechsel.

Eine kontrollierten Wohnraumlueftung mit Waermerueckgewinnung in Zusammenhang mit einem Luftbrunnen ist die geniale Loesung, um Waermeverluste zu minimieren und trotzdem ein angenehmens Raumklima zu erhalten. In einem zentralen Geraet werden der aus dem Freien angesaugte Aussenluftstrom und der Abluftstrom gegeneinander (Gegenstom-Waermetauscher) gefuehrt. Dabei tauschen sie im Waermetauscher ca. 90% ihrer Temperaturdifferenz gegeneinander aus. Bei innen 20 Grad, aussen 0 Grad kommt so ein Zuluftstrom mit 18 Grad in die Wohnung. Die Lueftungswaermeverluste sind minimiert, der hygienisch erforderliche Luftwechsel ist sichergestellt.